Django Asül

Seine ersten Geh- und Stehversuche auf der Bühne machte Django Asül bereits 1995 und seitdem ist er aus dem deutschen Sprachraum nicht mehr wegzudenken – ganz zu schweigen vom bayerischen und österreichischen Denkraum. Kaum verwunderlich, denn seine Vorbereitung auf die Kabarettwelt verlief geradezu optimal: Niederbayerisches Abitur, Ausbildung in der Sparkasse und nicht zu vergessen sein zweijähriger Fronteinsatz als Tennistrainer. Basierend auf diesem geballten Erfahrungsschatz gelingt es Django Asül immer wieder, in seinen Programmen Brandaktuelles und Zeitloses zu verweben – ob auf der Bühne, im Fernsehen oder anderswo. Dabei muss der Zuschauer nicht einmal Insiderwissen über den politischen Alltag mitbringen, um einen hochamüsanten Abend zu erleben. Denn das bringen schließlich auch nur die wenigsten Politiker mit.

Mittlerweile ist Django Asül sogar der dienstälteste Starkbierredner der bayerischen Geschichte. Seit 2008 seziert er alljährlich beim traditionellen Maibockanstich im Münchner Hofbräuhaus die Großtaten und andere Meisterwerke der Bayerischen Staatsregierung.
Für sein kulturelles und karitatives Engagement wird er 2018 mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. Für Django Asül noch lange kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Im Gegenteil: Mit seinem nunmehr siebten Soloprogramm „Offenes Visier“ ist er wieder einmal nicht nur am Puls, sondern auch am Blutdruck der Zeit.